Erste IT-Konferenzerfahrung konnten einige Fachinformatiker*innen am Wochenende in Münster sammeln: auf der „Bits und Bäume NRW“ wurden zahllose Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops angeboten. Aus dem breit gefächerten Angebot zwischen zivilgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsthemen („Bäume“) und Themen mit eher technischem Hintergrund („Bits“) konnten alle Beteiligten sich so ein individuelles Programm zu den beiden großen Transformationsprozessen unserer Zeit erstellen. Dank der Freistellung und Unterstützung durch die Betriebe konnten die Auszubildenden den gesellschaftlichen, ökologischen und entwicklungspolitischen Chancen und Risiken der Digitalisierung auf den Grund gehen.

Wo kann die Digitalisierung beim Umbau hin zu einer nachhaltigen, dekarbonisierten Gesellschaft helfen? Wann ist Smart-Metering, Smart Home, Industrie 4.0, echte „Künstliche Intelligenz“ oder die derzeit beliebten Large-Language-Models wie ChatGPT sinnvoll nachhaltig einsetzbar? Wann schaden diese Entwicklungen mehr, als sie helfen? Welche Macht haben heute schon die Algorithmen der Tech Giants Alphabet (Google), Amazon, Apple, Meta (Facebook) und Microsoft? Welche Reglementierung werden dazu im Europaparlament verabschiedet?

Neben den Workshops, den Vorträgen mit vielen Experten und Podiumsdiskussionen waren es vor allem die Gespräche mit den anderen Teilnehmer*innen in den Pausen und beim Essen, die solche Konferenzen so informativ und lohnenswert machen.

Informationen zur Konferenz, der Tagungsband der Vorgängerkonferenz und weitere Links zum Thema finden sich auf der Seite https://bits-und-baeume.org/ .